Gartenpool in Österreich 2025: Was kostet Ihr Traumpool wirklich – und worauf sollten Sie achten?
Johann Fischer • April 22, 2025 • 4 min
Ein Gartenpool bleibt ein beliebtes Highlight – doch die Kosten und Trends für 2025 bergen Überraschungen. Entdecken Sie, wie Sie mit Eigenleistung und Angebotsvergleich viel Geld sparen und worauf es bei Planung und Betrieb ankommt!

Kosten für einen Gartenpool in Österreich 2025
Die Preise für Gartenpools in Österreich variieren 2025 abhängig von Bauart und Ausführung:
- Klassische Einbaupools: ungefähr 15.000–50.000 Euro für Standardmodelle. Speziellere Lösungen wie Infinity- oder Naturpools beginnen häufig bei etwa 100.000 Euro.
- Aufstellpools (Stahlwandbecken): Einstieg ab ca. 1.000–1.500 Euro. Sie sind schnell aufgebaut, bieten jedoch eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten.
- Polyester- oder Fiberglaspools: ab ca. 13.000 Euro. Sie zeichnen sich durch unkomplizierte Pflege und rasche Montage aus.
- Polypropylen-Fertigpools: Preise beginnen bei etwa 10.000 Euro – häufig inkludieren Sets bereits wesentliche Technik und Einbauteile.
- Edelstahlpools: ab 30.000–36.000 Euro. Diese bieten eine hohe Langlebigkeit und ein modernes Erscheinungsbild.
Die Kosten steigen, wenn zusätzliche Ausstattungen wie Gegenstromanlagen, Überdachungen oder Whirlpools gewünscht werden.
Zusammensetzung der Poolpreise
Der Endpreis eines Gartenpools beinhaltet in der Regel folgende Posten:
- Materialkosten (40–60 %): Die Wahl des Materials und etwaige Sonderausstattungen beeinflussen den Gesamtpreis entscheidend.
- Arbeitskosten: Die Preise für professionelle Arbeitsleistung (z.B. für Erdarbeiten und Einbau) variieren; durch Eigenleistung lassen sich, abhängig vom Aufwand, auch Einsparungen erzielen.
- Bauarbeiten/Erdarbeiten: Für Aushub und Grube fallen meist 1.200 bis 3.000 Euro an. Anspruchsvollere Bedingungen oder spezielle Wünsche können den Preis auf 10.000 Euro oder mehr anheben.
- Bodenplatte/Fundament: Schotter/Kies für eine 5 × 3 m Bodenplatte kostet etwa 350–540 Euro, Betonarbeiten zusätzlich 240–450 Euro. Bei größeren Becken sind die Ausgaben entsprechend höher.
- Technik, Filter, Heizung: Je nach Ausführung können für technische Komponenten mehrere Tausend Euro anfallen.
- Abdeckung/Überdachung: Einfache Folienabdeckungen gibt es ab 500–1.000 Euro; aufwendigere Modelle kosten mehr.
- Ausstattung/Extras: Zusätzliche Produkte wie Unterwasserbeleuchtung, Gegenstromanlagen oder Automatisierungselemente sind optional.
Auch laufende Betriebskosten sollten berücksichtigt werden, um eine vollständige Budgetplanung zu ermöglichen.
Betriebskosten und Wartung
Nach der Anschaffung fallen laufende Kosten an:
- Poolchemie: etwa 20–100 Euro monatlich für beispielsweise Chlor, Algenmittel, pH-Regler.
- Poolreinigung (professionell): Die monatlichen Kosten liegen je nach Bedarf bei 200–400 Euro.
- Strombedarf: Für Filter und Heizung ist mit 50–200 Euro monatlich zu rechnen; der genaue Bedarf hängt von System und Nutzung ab.
- Wasserkosten: Während der Hauptsaison fallen für Nachfüllen und Reinigung ca. 20–100 Euro pro Monat an.
- Wartung/Reparaturen: Im Jahresverlauf entstehen durchschnittlich 200–800 Euro an Wartungsaufwand sowie Austausch einzelner Komponenten.
Innovative Systeme wie Solarheizungen oder Photovoltaikanlagen können zur Reduktion von Betriebs- und Energiekosten beitragen.
Orientierende Preisübersicht verschiedener Pooltypen
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht verbreiteter Poolarten:
- Stahlwandbecken (Aufstellpool): ab 1.000–1.500 Euro – rasch einsatzbereit, eingeschränkte Individualisierung.
- Polyester- oder Fiberglaspool: ab 13.000 Euro – langlebig, pflegeleicht, viele Gestaltungsoptionen.
- Polypropylen-Fertigpool: ab 10.000 Euro – häufig als Komplettset erhältlich.
- Edelstahlpool: ab 30.000–36.000 Euro – robust, hoher Qualitätsstandard.
- Infinity- oder Naturpool: in der Regel ab 100.000 Euro – individuelle Gestaltung und exklusives Design.
Welche Faktoren beeinflussen die Poolkosten?
Aspekte, die zu höheren Kosten führen können
- Individuelle Poolformen oder besonders große Becken
- Aufwändige Erdarbeiten bei schwierigen Geländeverhältnissen
- Hochwertige, automatisierte Technik
- Zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie Überlaufkanten oder Whirlpools
Möglichkeiten zur Kostenoptimierung
- Eigenleistung: Durch unterstützende Arbeiten, wie etwa Landschaftsgestaltung oder Montage von Zubehör, können Kosten gesenkt werden.
- Anbietervergleich: Das Einholen und Vergleichen mehrerer Angebote, beispielsweise über Vermittlungsplattformen, empfiehlt sich zur Preisoptimierung.
- Komplettsets: Vorgefertigte Sets mit enthaltenem Zubehör können den Planungsprozess vereinfachen und Kosten sparen.

Rechtliche Hinweise und Genehmigungsfragen 2025
Für die Errichtung eines Privatpools kann in Österreich eine Genehmigungspflicht bestehen. Die Anforderungen unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und hängen unter anderem von Größe und Bauweise ab. Eine individuelle Prüfung – gegebenenfalls durch eine Fachperson – wird empfohlen, um spätere Auflagen oder Mehraufwand zu vermeiden.
Entwicklungen und Trends im Poolbau für 2025
- Energieeffizienz: Einsatz von Photovoltaikanlagen oder Solarabsorbern, Wärmepumpen und energieeffizienter Filtertechnik.
- Moderne Aufbereitung: Techniken wie Salzelektrolyse oder UV-Desinfektion können den Einsatz von klassischen Chemikalien reduzieren.
- Komfort und Automatisierung: Automatische Abdeckungen, Poolroboter und digitale Steuerungen finden verstärkt Anwendung.
- Designoptionen: Pools mit individuellen Formen, hochwertigen Materialien und modernen Bauweisen werden zunehmend beliebter.
- Wellness- und Sportfunktionen: Gegenstromanlagen oder Whirlpoolelemente sind nachfrageorientierte Zusatzausstattungen.
Potenzielle Wertsteigerung und Nutzen eines Pools
Ein hochwertiger, professionell konzipierter Pool kann zu einer Wertsteigerung der Immobilie beitragen und die Wohnqualität erhöhen. Es empfiehlt sich, die Investition sorgfältig an Ihren Lebensstil und Ihr Budget anzupassen.
Zusammenfassung: Planung sorgfältig durchführen
Im Jahr 2025 bewegen sich die Kosten für einen Gartenpool in Österreich – je nach Modell und Ausstattung – zwischen etwa 1.000 Euro (einfache Ausführung) und über 100.000 Euro (gehobene Ausführungen). Zu den einmaligen Anschaffungskosten kommen weitere Ausgaben für Montage, Technik, Ausstattung, notwendige Genehmigungen sowie laufende Betriebskosten hinzu. Ein Vergleich der Angebote und die Berücksichtigung von Eigenleistung sowie rechtlichen Vorgaben unterstützen Sie bei einer realistischen und nachhaltigen Planung.
Sources
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