Effektive Behandlung von starken Knieschmerzen bei Senioren 2025 – Schmerzsalben, Arthrose-Therapie und nicht-operative Methoden in Deutschland
Robert Wagner • May 14, 2025 • 4 min
Starke Knieschmerzen bei älteren Menschen sind 2025 in Deutschland häufig auf Arthrose zurückzuführen, den altersbedingten Gelenkverschleiß, der Schmerzen, Steifigkeit und Einschränkungen der Beweglichkeit verursachen kann. Es gibt entzündungshemmende und schmerzlindernde Salben, die Teil einer umfassenden Schmerztherapie sein können. Die Behandlung von Knieschmerzen und Kniearthrose bei Senioren konzentriert sich vor allem auf konservative, also nicht-operative Methoden, die den Einsatz von Schmerzmitteln, Physiotherapie, Bewegung und verschiedene alternative Verfahren einschließen.

Operative Eingriffe werden meist erst dann in Erwägung gezogen, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichend helfen. Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über den aktuellen Stand der Schmerzsalben, Arthrose-Behandlung und nicht-operativen Therapien für Knieschmerzen bei älteren Menschen in Deutschland im Jahr 2025.
Arthrose als häufige Ursache von Knieschmerzen bei Senioren
Arthrose ist eine häufige Ursache für Knieschmerzen im Alter. Dabei kann der Gelenkknorpel sich abbauen, sodass Knochen im Gelenk enger aufeinandertreffen. Dies kann Schmerzen, Schwellungen, Entzündungen, Steifigkeit und Bewegungseinschränkungen verursachen. Eine vollständige Heilung ist derzeit nicht möglich, jedoch können bestimmte Maßnahmen das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Symptome verringern. Bei Arthrose am Kniegelenk sind konservative Behandlungen wichtig, um eine Operation möglichst hinauszuzögern oder zu vermeiden.
Zu den Risikofaktoren zählen:
- Höheres Alter und Gelenkverschleiß
- Übergewicht und Fehlbelastungen
- Frühere Verletzungen oder Entzündungen
- Familiäre Veranlagung
Eine frühzeitige ärztliche Diagnosestellung durch Hausärzte oder Orthopäden mittels körperlicher Untersuchung, bildgebender Verfahren (MRT, Röntgen) und ggf. Laboruntersuchungen ist hilfreich für die Planung einer angepassten Behandlung.
Nutzung von Schmerzsalben bei kniebeschwerden und Entzündungen
Für die Behandlung von entzündlichen und schmerzhaften Kniegelenken sind 2025 in Deutschland verschiedene schmerzlindernde und entzündungshemmende Salben verfügbar, die häufig Wirkstoffe aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) enthalten. Es gibt keine spezielle „Extra Stark“-Salbe für Senioren, jedoch werden je nach Bedarf lokal wirksame Präparate genutzt, die Schmerzen und Entzündungen im Knie adressieren.
Mögliche Einsatzgebiete und Vorteile von Schmerzsalben:
- Lokale Wirkung direkt am Knie mit geringeren systemischen Nebenwirkungen als Tabletten
- Unterstützung bei der Schmerzlinderung und der Reduzierung von Schwellungen
- Ergänzung anderer Therapieformen wie Physiotherapie oder orale Medikamente
- Geeignet vor allem bei leichter bis mittlerer Schmerzintensität, unterstützend bei stärkeren Schmerzen
Wichtige Hinweise:
- Hautreizungen können bei längerem Gebrauch auftreten
- Eine Abstimmung mit dem behandelnden Arzt ist insbesondere bei Einnahme mehrerer Medikamente wichtig
- Kombination mit physiotherapeutischen Maßnahmen kann sinnvoll sein
- Für Nervenschmerzen im Knie liegen derzeit keine durch Studien belegten, lokal wirksamen Salben-Alternativen vor
Konservative Schmerztherapie und Anpassungen im Alltag
Neben Schmerzsalben spielen bei starken Knieschmerzen nichtoperative Therapien eine wesentliche Rolle. Diese umfassen:
- Orale Schmerzmittel: NSAR zur unterstützenden Schmerzlinderung und Entzündungshemmung
- Physiotherapie: Gezieltes Training von Muskeln, Mobilisierung und gelenkschonende Bewegung zur Stabilitäts- und Funktionsverbesserung
- Gewichtsreduktion: Verminderung der Gelenkbelastung durch Gewichtsabnahme
- Ernährung: Eine entzündungshemmende Ernährung kann Symptome positiv beeinflussen
- Schonung und Gelenkschutz: Vermeidung von Überlastungen und falscher Belastung
Schonende Bewegungstherapien wie die Spiraldynamik®-Methode können helfen, Fehlbelastungen zu korrigieren und Schmerzen zu reduzieren – ein Ansatz, der helfen kann, Operationen möglichst zu vermeiden.
Überblick zu nicht-operativen Behandlungsmöglichkeiten in Deutschland 2025
2025 bieten spezialisierte Einrichtungen in Deutschland verschiedene innovative und minimal-invasive Methoden zur Behandlung von Knieschmerzen sowie Arthrose am Knie, die häufig ohne Operation auskommen:
- Autologe Knorpelzelltransplantation (z.B. Spherox): Für bestimmte Knorpelschäden kann körpereigenes Knorpelgewebe verwendet werden, um Schäden zu reparieren, insbesondere bei Defekten bis zu einer bestimmten Größe (etwa 10 cm²) und bei ausgewählten Schädigungsgraden (ICRS Grad III/IV).
- Transarterielle periartikuläre Embolisation (TAPE): Ein Verfahren, bei dem kleine Gefäße, die Entzündungen fördern können, gezielt verschlossen werden, um Schmerzen zu verringern. Dieses Verfahren wird in einigen deutschen Universitätskliniken angeboten.
- Experimentelle Verfahren wie Licht-Bioprinting (EndoFLight): Neue Technologien werden derzeit erforscht, um verletztes Gewebe im Gelenk zu regenerieren und damit potenziell Arthrose vorzubeugen.
- Entzündungshemmende Peptide: Forschungsprojekte untersuchen Moleküle, die Entzündungen im Gelenk hemmen und dadurch Schmerzen und Knorpelabbau vermindern könnten.
- Digitale Diagnostik und Robotik: KI-gestützte bildgebende Verfahren können Diagnosen unterstützen, und robotergestützte Systeme ermöglichen präzise Operationen, falls ein Gelenkersatz doch erforderlich wird.
Diese alternativen Methoden werden fortlaufend weiterentwickelt und können gegebenenfalls ergänzend zu konservativen Therapien beitragen.

Umgang mit Nervenschmerzen im Kniebereich
Nervenschmerzen (Neuralgien) am Knie können schwierig zu behandeln sein. Derzeit gibt es nur wenige lokal anzuwendende Mittel oder Salben mit nachgewiesener Wirkung gegen Nervenschmerzen im Knie. Häufig werden systemische Medikamente eingesetzt, deren genaue Auswahl ein Facharzt trifft. Schmerzsalben können hier vor allem unterstützend bei Entzündungen oder muskulären Begleitschmerzen angewendet werden.
Betroffene sollten die Behandlung immer individuell in Absprache mit Fachärzten gestalten.
Zusammenfassung für Senioren mit starken Knieschmerzen in Deutschland 2025
- Ärztliche Abklärung in Anspruch nehmen: Hausarzt oder Orthopäde zur Befundklärung und Verlaufskontrolle aufsuchen.
- Konservative Therapien bevorzugen: Schmerzsalben, orale Schmerzmittel, Physiotherapie, Bewegung und Anpassungen im Alltag bilden die Basis.
- Innovative Methoden prüfen: In spezialisierten Zentren stehen alternative Verfahren wie Knorpelzelltransplantation oder TAPE zur Verfügung.
- Operative Maßnahmen nur nach sorgfältiger Prüfung: Gelenkersatz und Operationen werden üblicherweise erst erwogen, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichen.
- Eigenverantwortung übernehmen: Bewegung fördern, Gewicht kontrollieren, Ernährung anpassen und Therapie mitgestalten.
Fazit
Für Senioren mit starken Knieschmerzen und Kniearthrose sind 2025 in Deutschland verschiedene entzündungshemmende und schmerzlindernde Salben Teil eines konservativen Behandlungskonzepts. Zusätzlich können moderne, nicht-operative Verfahren dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und den Gelenkzustand zu beeinflussen. Eine frühzeitige ärztliche Diagnostik sowie eine individuelle Beratung durch Fachärzte sind wichtige Voraussetzungen, um auf Basis medikamentöser, physikalischer und innovativer Methoden eine geeignete Behandlung zu ermöglichen und die Lebensqualität bei Knieschmerzen im Alter bestmöglich zu erhalten.
Quellen
- Apotheken Umschau: Arthrose - Gelenkverschleiß aufhalten und behandeln
- Tirol Turtle: Arthrose Knorpel und Gelenke – Was gibt es Neues?
- Pflegehelden: Gelenkschmerzen im Alter – Ursachen, Behandlung & Prävention
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